Veröffentlichungen
Grenzgänge.
Religion und die Alpen
Herausgegeben von Anna-Katharina Höpflinger, Daria Pezzoli-Olgiati, Boris Previšić und Marco Volken
Zürich: TVZ 2024
ISBN 978-3-290-18666-1
Buchpräsentation:
5. September 2024, 18–21 Uhr
DG-Kunstraum, Finkenstrasse 4, 80333 München
Nutzen. Benutzen. Hegen. Pflegen.
Die Alpen im Anthropozän
Herausgegeben vom Urner Institut Kulturen der Alpen
Zürich: Hier und Jetzt 2023
ISBN: 978-3-03919-596-1
Seit 2022 setzt das Online-Magazin Syntopia Alpina mit wöchentlichen Beiträgen Impulse zu Themen der Nachhaltigkeit. Einen vertieften Blick auf diese Initiativen wirft nun das gedruckte Buch. 16 Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis beleuchten die Qualitäten von Nachhaltigkeit im Zusammenspiel von Land-, Forst- und Energiewirtschaft, aber auch Tourismus, Wohnen und lokalem Handwerk. Sie orientieren sich dabei an den Begriffen «Nutzen», «Benutzen», «Hegen», «Pflegen» und verbinden damit alpenspezifische Handlungen, die Vorbild für die planetarische Biosphäre sein könnten. Das Urner Institut Kulturen der Alpen unter der Leitung des Literatur- und Kulturwissenschaftlers Boris Previšic widmet sich den Besonderheiten des alpinen Raums in seiner ganzen thematischen Breite.
NATUR zwischen Sehnsucht und Wirklichkeit
Von Amazonien in die Alpen
NATURE Between Desire and Reality
From Amazonia to the Alps
Herausgegeben von Barbara Zürcher, Bruno Z’Graggen und Boris Previšić
Linescio: Pudelundpinscher 2019
ISBN 978-3-906061-20-7
Das Verhältnis der Menschheit zur Natur ändert sich zurzeit grundlegend. Symptomatisch dafür ist eine wachsende paradoxe Spannung zwischen einer weitverbreiteten, aber unstillbaren Sehnsucht nach unberührter Natur und einer Wirklichkeit, in welcher der Naturraum durch den Menschen aus vorwiegend ökonomischen und demografischen Gründen intensiv erschlossen, ausgebeutet und zerstört wird.
Kann man das wegwerfen?
Fotografie, Gedächtnis, Ökonomie
Herausgegeben von Thomas Steinfeld und Valentin Groebner
Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie, Heft 149, Jahrgang 38, 2018
ISSN 0720-5260
Abfall, Archivgut, Sammlerstücke. Das Ende der Analogfotografie hat aus allen ihren Produkten Zeugnisse einer unwiderruflich vergangenen Epoche gemacht. Im digitalen Zeitalter werden analoge Fotografien neuen ästhetischen und ökonomischen Auswahlkriterien unterworfen. Sie beginnen in neuen Umlaufbahnen zu zirkulieren, die mit ihren ursprünglichen Herstellungszwecken und Gebrauchskontexten häufig wenig zu tun haben. Aus privaten Ansichtskarten werden Museumsobjekte, Negative werden komplexe Archivgüter, und banale Pressefotos und nüchterne Industrieaufnahmen Kunstwerke. Das Themenheft „Kann man das wegwerfen?“ beleuchtet den Umgang mit der analogen Fotografie des 19. und 20. Jahrhunderts am Beginn der digitalen Ära.
Demokratie in der Krise.
Analysen, Prozesse und Perspektiven
Herausgegeben von Daniel Brühlmeier und Philippe Mastronardi
Zürich: Chronos 2016
ISBN: 978-3-0340-1341-3
Alle Welt redet von Krise. Nun auch noch eine Demokratiekrise? Ist Demokratie Teil der Lösung oder Teil des Problems? Kranken die politischen Prozesse an sich selbst oder leiden sie unter äusseren Einflüssen aus Wirtschaft und Gesellschaft? Ist unsere Demokratie reformfähig? Hat sie eine Zukunft?
Von ihrem Ideal her ist Demokratie unsere Hoffnung, all die anderen Krisen, in denen unsere Gesellschaft steckt, bewältigen zu können. Ideal und Realität unserer Demokratie bilden ein Spannungsfeld und klaffen zuweilen auseinander. Sie sollen es sogar. Aber wir müssen die Chance haben, unsere Ideale einen Schritt weit zu realisieren. Sonst verlieren wir den Glauben an sie. Deshalb ist es wichtig, die Realität einerseits kritisch zu analysieren, anderseits das Verbesserungspotenzial auszuloten. Analyse und Reformmöglichkeiten sind deshalb die zwei Dimensionen, in denen sich der Sammelband bewegt.
Machtwechsel der Bilder.
Bild und Bildverstehen im Wandel
Herausgegeben von Enno Rudolph und Thomas Steinfeld
Mit Beiträgen von: Bernd Roeck, Thomas Steinfeld, Dirk Baecker, Ludwig Jäger, Ludger Schwarte, Christoph Hoffmann, Beat Wyss, Dietrich Erben, Martin Seel, Aram Mattioli, Hans-Otto Mühleisen
Zürich: Orell Füssli 2012
ISBN: 978-3-280-06024-7
Bilder, die etwas Externes darstellen, die «heteronomen» Bilder, haben die Macht über und durch die Medien ergriffen; die «autonomen» Bilder “diejenigen, die nur auf sich selbst zeigen“ sind ghettoisiert. Die Opposition zwischen Bildern als «Operatoren der Sichtbarkeit» und Bildern, die «durch sich selbst existieren» (Jean Baudrillard), steuert die Bildwahrnehmung in unserer Gesellschaft. Die Operatoren der Sichtbarkeit sind in der Offensive. Sie heben die Distanz zwischen dem Betrachter und der Wirklichkeit scheinbar auf und legitimieren sich durch den Anspruch, die Realität zu repräsentieren und den Betrachter zu integrieren. Der Blick auf das Medium Bild wird dadurch manipuliert. Die «durch sich selbst» existierenden Bilder sind in der Defensive. Sie wirken subversiv. Sie schaffen Distanz und Raum für Kritik. Der Blick des Betrachters wird erweitert und perspektiviert. Das Buch generiert die Frage, ob Bilder, die sich per se der medienkonformen Instrumentalisierung entziehen “ Picasso, Klee, Magritte“, zur wirksamen Kritik am effizienten «Totalitarismus der Medien» geeignet sind.
Konflikt und Kultur.
Kultur – Philosophie – Geschichte
Herausgegeben von Enno Rudolph
Mit Beiträgen von: Jan Assmann (Heidelberg), Gabriel Motzkin (Jerusalem), Julian Nida-Rümelin (München), Hans-Georg Pott (Düsseldorf), Hans-Georg Soeffner (Konstanz), Enno Rudolph (Luzern), Harald Welzer (Essen).
Zürich: Orell Füssli 2010
ISBN: 978-3-280-06022-3
Kulturen generieren Konflikte, Kulturen spiegeln interkulturelle Differenzen. Kulturen sind konfliktuös, weil sie ein Pluriversum der Unterschiede von Werten, Traditionen, Lebensorientierungen, Rechtsauffassungen und vor allem Religionen bilden. Krieg und Terror sind nur eine, freilich besonders aktuelle Form der Austragung kultureller Gegensätze. Andere Formen sind die politischen, literarischen, auch medial ausgetragenen Kontroversen, die zeigen, dass Kulturen Identitäten stiften und dadurch stets von mehr oder weniger ausgeprägten Tendenzen zur Exklusivität gekennzeichnet sind. Kulturelle Differenz ist Quelle von Intoleranz, und diese Konsequenz provoziert insbesondere diejenigen Kulturen, die sich der Entstehung und traditionellen Pflege des Toleranzprinzips verpflichtet haben.
Der vorliegende Band diskutiert einige Aspekte dieser Ambivalenz aus der Perspektive unterschiedlicher Problemstellungen und lässt dabei die Diversität wissenschaftlicher “Kulturen” im Dialog zum Zuge kommen.
Nietzsche und Wagner.
Geschichte und Aktualität eines Kulturkonflikts
Herausgegeben von Armin Wildermuth
Mit Beiträgen von: Peter Hofmann, Urs Marti, Wolf-Daniel Hartwich, Dieter Thomä, Bernhard Taureck, Domenico Losurdo, Gert Mattenklott, Jean-Claude Wolf und Glenn Most.
Zürich: Orell Füssli 2008
ISBN-10: 3-280-06107-5
ISBN-13: 978-3-280-06107-7
Die Auseinandersetzung zwischen Nietzsche und Wagner zählt zu den richtungsweisenden Kontroversen um das Selbstverständnis der Moderne. International renommierte Autoren zeichnen in diesem Band Geschichte und Aktualität eines epochalen Kulturkonfliktes nach.
Die vorliegende Sammlung interdisziplinärer Beiträge bietet eine gelungene Verknüpfung fachwissenschaftlicher Kompetenzen mit dem Öffentlichen Interesse an einem Thema, das den Streit über Werte und Normen von Kultur und Kulturkritik bis heute prägt.
Freiheit und Angst in der Schweiz.
Geschichte, Recht, Internationale Beziehungen
Herausgegeben von Armin Wildermuth
Bern: Haupt 1991
ISBN-10: 3-258-04490-2
ISBN-13: 978-3-258-04490-3
Tagungsband 1: Aufsatzsammlung
- Einleitende und keineswegs abschliessende Vorbemerkungen (Armin Wildermuth)
- Die nationale Identität der Schweiz in ihrer historischen Entwicklung (Ulrich Imhof)
- Die Herausforderung der Schweiz durch globale Innovationsprozesse (Thomas Straubhaar)
- Das Kriterium der Grenze im Bereich der Ökologie und der Gentechnologie (Hermann Geissbühler)